“Von Rohmasse bis Bruch”, ETH Zürich, Februar 2019

Projekt 2019
«Swiss Spring School 01»

Im Rahmen der Swiss Spring School 2019, organisiert durch den Architekturrat der Schweiz, bestand die Möglichkeit, unter der Leitung von Friederike Kluge in Zusammenarbeit mit der Ziegelei Brauchli in Berg ein Projekt umzusetzen. Ausgangsidee war die unerprobte Verwendung von Lehm und Bruch im Verbund, also dem ungebrannten Ausgangsmaterial für die Herstellung von Backsteinen und dem gebrannten Ausschuss, der am Ende der Produktionskette entsteht. Beraten von Lehmbauspezialist Martin Rauch und Maurer und Architekt Daniel Ebertshäuser kamen wir zum Schluss, dass der Lehm in Verbindung mit unterschiedlichen Feinheitsgraden Backstein bis hin zu groben Bruchstücken eine interessante Verbindung eingehen kann. Dabei kam uns entgegen, dass die Ziegel aus der Produktion in Berg aufgrund der Brenntemperatur ungesintert waren. Auf dem Areal der Ziegelei Brauchli wurde ein Treffpunkt für Pausen entworfen. Dabei stand uns die Ziegelei mit Rat und Tat zur Seite, bot Räumlichkeiten, einen Bauplatz vor dem eindrücklichen Hintergrund des Ziegeleigebäudes und den eindrücklichen Berg an Bruchmaterial, auf dem wir uns frei bedienen konnten. Die Bauten der Ziegelei boten einen würdigen Rahmen für die Abschlussveranstaltung der Spring School, während der der Pausentisch eingeweiht werden konnte.

Credits
Organisation
Partners
Support

Fotos

ETH Zürich, Departement Architektur
Friederike Kluge, Florian Schrott
Brauchli Ziegelei AG
Prof. Annette Spiro, ETH Zürich
Daniel Ebertshäuser
Martin Rauch
ETH Zürich, Florian Schrott

«Möglichkeit der Kombination von gebranntem und ungebranntem Lehm»